Tauche ein in eine Welt, in der uralte Eichen mit neu gepflanzten Setzlingen verweben und die Melodien traditioneller Musik die Luft erfüllen. „Cobor între Stejari“ war ein faszinierendes Festival, das am ersten Juniwochenende im malerischen Dorf Cobor, eingebettet im Herzen von Transsilvanien, stattfand. Es wurde von der Stiftung Conservation Carpathia mit der großzügigen Unterstützung der OAK Stiftung veranstaltet. Bei dieser Veranstaltung wurden die bemerkenswerten alten Eichenwiesen in diesem Gebiet zusammen mit den jungen Eichen, die dank der Bemühungen der Stiftung dorthin zurückkehren, vorgestellt.
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Seltene Eichen-Hutewälder
Im Mittelpunkt des Festivals steht ein faszinierendes ökologisches Wiederaufbauprojekt, das die Stiftung 2019 initiiert hat. Das bezaubernde Dorf Cobor, eine der ältesten Siedlungen Transsilvaniens, beherbergt seltene Eichen-Hutewälder, eine Schatzkammer der Artenvielfalt, die nirgendwo sonst in Europa zu finden ist. Über 550 Traubeneichen (Quercus petraea) haben hier bereits Wurzeln geschlagen, und weitere 150 sollen bald gepflanzt werden, was einen wichtigen Schritt zur Wiederbelebung dieser alten Wälder darstellt.
„Cobor între Stejari“ war eine offene Einladung, die Naturwunder der Region zu erkunden und in sie einzutauchen. Besucher unternahmen Wanderungen durch Gebiete, die mit majestätischen alten Eichenbäumen geschmückt sind, nahmen an geführten Touren durch das historische transsilvanische Dorf Cobor teil und erkundeten die Cobor Biodiversity Farm. Die Farm ist ein lebendiges Zeugnis der laufenden Bemühungen der Stiftung, mit weitläufigen Wiesen, auf denen junge Eichenbäume eifrig ihre Wurzeln schlagen.
Als die Sonne unterging, erwachte das Festival mit lebhaften Tänzen und fesselnder Musik zum Leben. Die idyllische Cobor Biodiversity Farm bot die perfekte Kulisse für bezaubernde Auftritte lokaler Musiker wie Mădălina Pavăl und Orchester, 4Tune Quartet, Radu Croitoru sowie Simion Bogdan Mihai und Lăutarii de Mătase.
Malerisches Radabenteuer
Das Festival, das am 3. und 4. Juni stattfand, war auch Schauplatz der mit Spannung erwarteten zweiten Auflage der Carpathia Bike Tour. Diese Veranstaltung, die sich an Radfahrbegeisterte richtete, führte mehr als 130 Teilnehmer auf eine unvergessliche Reise entlang von Waldwegen, sanften Hügeln und ruhigen Wegen. Ausgehend von der ikonischen Rupea-Festung starteten die Radfahrer zu einer malerischen 60-Kilometer-Route, die durch Homorod, Ungra und Crihalma führte, bevor sie die Cobor Biodiversity Farm für einen wohlverdienten Brunch erreichten. Danach ging es weiter nach Jibert und Dacia, bevor es zum Ausgangspunkt der Rupea-Festung zurückkehrte. Als der Tag zu Ende ging, wurden die Radfahrer eingeladen, die melodischen Klänge des Konzerts von Mădălina Pavăl zu genießen.
Festivalaktivitäten bei „Cobor între Stejari“
Das Festivalprogramm war reich an Aktivitäten für jeden Geschmack. Vom Rundgang durch das malerische transsilvanische Dorf Cobor und dem Besuch der historischen reformierten Kirche bis hin zu geführten Wanderungen durch die uralten Eichenbäume von Ticuș war für jeden etwas dabei. Besucher konnten auch die Cobor Biodiversity Farm erkunden und aus erster Hand erleben, wie neue Eichensprösslinge gepflegt werden. Die Tour offenbarte das Engagement der Farm für Nachhaltigkeit und Naturschutz, was die Besucher durch die tiefe Hingabe zur Bewahrung des natürlichen Erbes der Region inspirierte.
Darüber hinaus drehte sich bei „Cobor între Stejari“ nicht alles nur um die freie Natur und fesselnde Musik. Besucher hatten die Gelegenheit, sich mit einer Ausstellung der natürlichen Wunder der nahegelegenen Făgăraș-Berge zu beschäftigen, köstliche lokale Küche zu genießen und an Workshops teilzunehmen, die speziell für Kinder konzipiert wurden, um schon in jungen Jahren eine Wertschätzung für Natur und Erbe zu fördern. Dank einer Zusammenarbeit mit der Rumänischen Post konnten sie auch Postkarten an ihre Familie und Freunde zu Hause senden. Es gab auch hervorragendes Craft-Bier vom Fass von der Pardon Brewery, fantastischen Kaffee von Croitoria de Cafea und großartige lokale Produkte vom Roadele Munților Food Hub.
Mit seiner harmonischen Mischung aus atemberaubenden Landschaften, fesselnder Musik und einem tiefen Engagement für Naturschutz bot „Cobor între Stejari“ ein unvergessliches Erlebnis. Dieses zweitägige Festival war ein Zeugnis für die unermüdliche Kraft der Natur und die Bemühungen engagierter Organisationen wie der Stiftung Conservation Carpathia und erinnerte uns alle an die Bedeutung der Bewahrung unseres natürlichen Erbes für kommende Generationen.
Begeisterte Teilnehmer und vorbildliche Teamarbeit
Die Rückmeldungen, die wir von den Festivalbesuchern während und nach der Veranstaltung erhielten, waren überwältigend positiv und spiegelten ihre echte Zufriedenheit wider. Die Leute äußerten sich anerkennend über die gut organisierte Veranstaltung und erwähnten, dass alles reibungslos und nahtlos ablief. Die köstlichen Speisen und Getränke wurden mit Begeisterung aufgenommen, und die Musik sorgte für eine angenehme Atmosphäre, die zum allgemeinen Vergnügen beitrug. Die harte Arbeit und das Engagement der über 30 leidenschaftlichen Teammitglieder, Partner und Freiwilligen, die an der Planung und Durchführung der Veranstaltung beteiligt waren, waren offensichtlich. Ihr Einsatz, ein erfolgreiches und unvergessliches Erlebnis für alle zu gewährleisten, war wirklich lobenswert. Die Organisatoren sind sehr stolz auf die positive Resonanz und dankbar für die Möglichkeit, Menschen auf eine so sinnvolle Weise zusammenzubringen.
Bilder aufgenommen von: Raluca Vieru, Paul Chiorean, Claudiu Postelnicu, Alex Popa, Alexandru Crețu, Andrei Alexandru Popa.
Weitere Details zum Festival und zur Radtour findest du auf den Facebook-Veranstaltungsseiten für „Cobor între Stejari“ und „Carpathia Bike Tour“. Viele weitere Bilder von der Veranstaltung sind auch auf der Facebook-Seite der Cobor Biodiversity Farm zu sehen.